Monitor Ausbildungschancen 2023.

Entwicklung der Chancen in Abhängigkeit zum jeweiligen Schulabschluss.

"Nicht die Akademisierung ist das Problem des Ausbildungssystems, sondern die mangelnde Integration von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung." So lautet das zentrale Ergebnis des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) in seiner aktuellen bundesweiten Studie über die Chancen junger Menschen im Übergang Schule-Beruf. Während sich die Übergangsquote ins duale System für Abiturient*innen positiv entwickelt, sinken die Quoten für Jugendliche mit Hautschulabschluss oder mittlerem Abschluss.

Ein paar Zahlen:

  • In 2021 wurden in Deutschland rund 706.000 Ausbildungsverträge abgeschlossen - etwa 77.000 weniger als noch 2011.
  • Die Übergangsquote von Abiturient*innen in eine duale oder schulische Berufsausbildung lag in 2019 bei 48,5%. 2010 waren es noch 35%.
  • Die Quote der Jugendlichen, die mit einem Hauptschulabschluss in eine duale Ausbildung gehen, sank im Zeitraum 2012-2019 von 89% auf unter 70%. Und das, obwohl gleichzeitig die Gesamtzahl der Schulabgänger*innen mit Hauptschulabschluss bundesweit abnahm.

Die komplette Studie finden Sie als Download bei der Bertelsmann Stiftung, die Kurzfassung auch hier als Anhang.