Gib Mobbing keine Chance

Gib Mobbing keine Chance in Betrieb und Ausbildung.

Als Mobbing wird das fortgesetzte und systematische Anfeinden, Schikanieren und Diskriminieren eines Menschen bezeichnet – es handelt sich also um wiederkehrende Ereignisse. Mobbing hat oft den Zweck, eine bestimmte Person auszugrenzen, indem das soziale Ansehen des oder der Betroffenen zerstört wird.

Das Wort leitet sich von dem englischen Verb "to mob" ab, was so viel bedeutet wie "jemanden anpöbeln, angreifen, bedrängen, über jemanden herfallen". Als Substantiv steht "Mob" für "Meute". Und genau dieses Gefühl haben die meisten Mobbing-Opfer: von einer Meute gejagt, vertrieben, verstoßen zu werden.

Konflikte am Arbeitsplatz sind jedoch nicht ohne weiteres mit Mobbing gleichzusetzen. Um Mobbing handelt es sich dann, wenn sich die deutliche Benachteiligung und Schikane über einen längeren Zeitraum hinzieht und das Opfer in der Regel hilflos den Attacken ausgeliefert ist. Ein Mobbing-Opfer erlebt sich oft aufgrund seiner Position in der Betriebshierarchie oder aufgrund seiner Isolation deutlich unterlegen und wehrlos. Oftmals erlebt der gemobbte Auszubildende auch starke physische und psychische Belastungen. Er leidet unter Angstsymptomen, Schlafmangel und einem immer mehr sinkenden Selbstwertgefühl.


Was tun??
 

Bleib mit deinen Gedanken und Gefühlen auf keinen Fall alleine. Vertraue dich jemanden an und besprecht die Situation, die dich belastet. Sprich mit Fachleuten, damit du überlegen kannst, welche Schritte dir aus der Situation helfen können.

Eine erste Adresse können die Ausbildungsberater*innen der Kammern sein. Die Kontaktdaten findest du hier:

Auch dein Arbeitgeber und deine Vorgesetzten haben die Aufgabe, sanktionierend und beschützend in einen Mobbingprozess einzugreifen und dich an deinem Arbeitsplatz vor Mobbing zu schützen. Der Betriebsrat oder die Jugend- und Auszubildendenvertretung können hierbei wichtige Ansprechpartner für Mobbingopfer sein. Sprich sie an, wenn dir das möglich ist!
 

Zusätzlich bieten dir Beratungsstellen in unserer Ausbildungsregion oder überregionale Einrichtungen ihre Unterstützung an:

 

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