Generationenwerkstatt mit Louis Grba
13.05.2022

Die Praxisprojekte der GenerationenWerkstatt - Ein direkter Weg zur Ausbildung.

Mittlerweile haben 940 junge Menschen die GenerationenWerkstatt für Ihre Berufsorientierung genutzt. Und einige Schüler haben direkt durch das Projekt zu ihrer Ausbildungsstelle gefunden. Dazu gehört zum Beispiel Louis Grba, ein früherer Schüler der Gesamtschule Lotte-Westerkappeln. Wir haben mit ihm gesprochen.

„Wenn Sie zurückdenken an die GenerationenWerkstatt, was fällt Ihnen ein?“

„Meine Lehrerin hat mich gefragt, ob ich Lust habe, bei einem Projekt mitzumachen und ich habe ja gesagt. Dadurch habe ich den Beruf Garten- und Landschaftsgärtner kennengelernt. Mir hat die GenerationenWerkstatt viel Spaß gemacht. Wir haben am Rubbenbruchsee an einem Spielgelände mitgearbeitet. Wir durften mit dem Minibagger arbeiten, Rasen einsäen und Pflanzen setzen. Ein Meister, der hier noch arbeitet, hat uns die Arbeit erklärt und gezeigt.“

„Wie ging es dann für Sie weiter?“

„Wir haben das Projekt abgeschlossen und ich habe anschließend Praktika in anderen Unternehmen gemacht. Dann bin ich in die 10. Klasse gekommen. Zur 10. Klasse gehört ein Jahrespraktikum. Jeden Dienstag sollten wir im Betrieb arbeiten - ein Jahr lang. Da dachte ich mir, ich gehe wieder zur Stadt Osnabrück. Das hat mir wieder gefallen. Noch während des Schulpraktikums habe ich mich hier beworben, bin zum Einstellungstest eingeladen worden und wurde auch angenommen. Nach der 10. Klasse habe ich dann hier meine Ausbildung begonnen.“

„Was schätzen Sie an Ihrer Ausbildung?“

„Mir gefällt hauptsächlich, dass ich immer draußen bin und dass ich so viel Unterschiedliches machen kann. Wir mauern, wir pflastern, wir arbeiten mit Pflanzen, das gefällt mir. Im Moment ist das Wetter natürlich blöd, aber es geht.“

 

Bildunterschrift: Louis Grba, der hier auf dem Foto die Sträucher Cornus Alba in den Armen hält, hat im Jahr 2019 an einer GenerationenWerkstatt mit den Osnabrücker Service Betrieben teilgenommen. In einer Gruppe von drei Schülern hat er unter Anleitung des Betreuers Manfred Witte eine Spielfläche am Rubbenbruchsee gestaltet.

Interview und Foto: Babette Rüscher-Ufermann, Ursachenstiftung